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Wenn dr Vatter und syni zwöi Arbeiter in de Räbe „gschräpft“* hänn, um em Unchrutt dr Garuss zmache, so hai si nit chönne über die gröschti Hitz dr Wäg heim an Tisch mache, me het ene müesse s Mittagässe in d Räbe bringe. Das isch au eini vo mine Chinderpflichte gsi.

Wenn am Viertel vor Zwölfi d Schuelhuusglogge tschätteret gha het, so bini, nomene zügige Heimwäg, am zäh ab zwölfi deheime acho. Uf dr Arichti in dr Chuchi isch bereits dr Armchorb mit de Täller, de Gleeser, em Bstegg und em z Trinke parat gstande – drnäbe dr dreiteilig Ässeträger us Aluminium, mit dr Suppe, em Gmües und em Fleisch drin. – Nüt wie los – dr Schuelschurz sorgfältig an Hooge ghängt, dr Wärchtigschurz agleggt, die alte Räbeschue an d Füess, denn dr Chorb an Arm, dr Ässeträger in d Hand und ab, s Strössli duruff in Richtig Sunnebärg. (…)

Uf däm Wäg hani au müesse am alte Bammerthüsli verby go. S isch umwachse gsi mit Räbegrüen. En offeni, alti Holztüre het in e düschtere Ruum gfüert, wo ne Holzbangg drin gstanden isch. Amächelig het dä Ruum nit grad usgseh. Wills mr bym Duurelaufe vor lutter Angscht chalt dr Rugge abegloffen isch, so bini immer imene Hölletämpo dra verbygsprunge! (…)

Wenn i in d Nöchi vom Räbacher cho bi, hani gjuchzt, s Zeiche vo mynere Akumft by myne Lüt. Si hänn ihri Schräpfe an e Räbstogg gstellt und si, bäruff, em Räbhüüsli zue, vermuetlig hänn si au e wähschafte Hunger binenander gha. Si sy anegsässe und hänn zum Afang d Suppe glöfflet. Denn hani no müesse Geduld ha, die leere Beggeli hani jo wider müesse mitneh. Drufabe hani mi uf dr Heimwäg gmacht. Dudele hani gwüss nit chönne, suscht wär ich jo am Nomittag am halbi Zwöi nit pünggtlig in dr Schuel gsi, und ässe hani schliesslig au no müesse.

aus: Myrtha Blumer-Ramstein, Erinnerige us dr Chinderzyt (1931-1940), S. 103: E wytte Wäg, gekürzte Fassung. Muttenzer Schriften 8, herausgegeben vom Gemeinderat 2002