Das Taunerhaus Gempengasse 48 liegt ungefähr in der Mitte der Gempengasse, die nur auf dieser Seite mit einer gestaffelten Häuserzeile überbaut ist.
Die zweiachsigen Bauernhäuser lassen sich in etwa ins spätere 17. Jh. oder ins frühe 18. Jh datieren. Auch scheint ab dann spürbar eine verdichtete Überbauung des Etters stattzufinden, was sich über die nächsten rund 150 Jahre im Füllen von Baulücken und dem giebelseitigen Anbauen von so genannten Arbeiterhäusern ausdrückt. (Quelle: Dorfinventar, 2021)
Auf dem Plan von Meyer sind nur die beiden Häuser 46 und 50 eingezeichnet. Das Taunerhaus 48 wurde später in die Lücke dazwischen gebaut. Damit wurde diese Zeile geschlossen.
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Haus Nr. 46 und 50 auf dem ![]() Karte Staatsarchiv Baselland |
Gempengasse 48 Parzellenplan von Siegfried 1830-40 mit damaliger Hausnummerierung Museen Muttenz |
In diesem Haus befand sich die Handlung J. Frey-Gschwind.
Hier sollen sich laut Angaben Museen Muttenz die Fuhrleute auf dem Weg in den Steinbruch Sulzkopf ihren Kautabak geholt haben.
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o.J., die Gempengasse ist noch ungeteert. Museen Muttenz, CC BY-SA 4.0 |
Haus 48 mit Haus 46 im Vordergrund Bild Theodor Strübin, Museen Muttenz, CC BY-SA 4.0 |
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1984 Alphonse Masson, Museen Muttenz, CC BY-SA 4.0 |
1997 Karl Bischoff, Museen Muttenz, CC BY-SA 4.0 |
2021 Foto Hanspeter Meier |
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1981 Hans Imbeck-Kobi, Museen Muttenz, CC BY-SA 4.0 |
2021 Foto Hanspeter Meier |