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1972 entstand die Idee einer Laahallenstrasse, nachdem das kantonale Projekt für die Verlegung der Kantonsstrasse nach Pratteln mit kreuzungsfreiem Anschluss an die Prattelerstrasse und eine Überbrückung der BLT-Linie 14 entstand. Folgende Vorteile sah man in diese Lösung:

  • Starke Immissionen sind schon vorhanden (Hochspannungsleitungen, Schiessanlage),
  • Muttenz und Pratteln erhalten eine einwandfreie Zufahrt zu ihren Erholungsgebieten und
  • der Rutschhang zwischen Römerburg und Lachmatt wird gesichert.

Eine zusätzliche Sicherung sollte durch die geplante Regional-Deponie Lachmatt ermöglicht werden. Noch 1981 glaubte man die Zinggibrunndeponie für rund 50 Jahre nutzen zu können (berechnet auf der Basis von 1981). Für die weitere Ablagerung waren vorgesehen: Abbruchmaterial, Altpneus, Beton, Eternit, Gartenabraum, Glas, Haushaltgeräte, Möbel, Kochherde, Holz, Kalkschlämme, saubere Produktionsabfälle, Kunststoffe, Porzellan, Keramik, Russ, Rechengut aus Flüssen, Marktabfälle und Strassenaufbruch mit Belag. (Bauverwaltung Muttenz, Bericht an den Gemeinderat betreffend Laahallenstrasse, 1982.)

Die Verkehrsstudie von 1984 empfahl nur noch eine bescheidene Laahallenstrasse. Diese sollte nicht als attraktive Strasse den Verkehr durch das Erholungsgebiet Eglisgraben fördern. Auch die Bürgergemeinde erteilte 1981 dem Gemeinderat von Muttenz eine Absage zur möglichen Verbreiterung der Strasse auf den Sulzchopf. Mit der 1998 erfolgten Schliessung und Renaturierung der Deponie war das Thema Laahallenstrasse endgültig erledigt.

 

Mögliche Zufahrtsvarianten zur Deponie Zinggibrunn über eine zu bauende Laahallenstrasse.

aus: Muttenz zu Beginn des neuen Jahrtausends, 2009, S. 108-111, Hanspeter Meier