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Mühlackerstrasse 84

Das Restaurant Mühlehof wurde wohl gegen Ende des 19. Jh. eröffnet und existierte bis 1959. Das ehemalige Bauernhaus wurde in den 1980er-Jahren zu einem Wohnhaus umgebaut.

Restaurant Mühlehof vor 1902

Restaurant Mühlehof vor 1902
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0, Poststempel: 18.6.1907 (Muttenz 8.2.02 / Tavannes 8.2.02)

Restaurant Mühlehof vor 1902 Restaurant Mühlehof vor 1902
Basellandschaftliche Zeitung
Nr. 154 vom 2.7.1898
Basellandschaftliche Zeitung
Nr. 308 vom 31.12.1901

 

Der Mühlihof erhielt seinen Namen von der dort vorhandenen Mühle. Dieser Mahlstein ist ein Überbleibsel der Mühle.

Der Mühlihof erhielt seinen Namen von der dort vorhandenen Mühle. Dieser Mahlstein ist ein Überbleibsel der Mühle.
Foto Hanspeter Meier, 2019

Restaurant Mühlehof vor 1902 Restaurant Mühlehof vor 1902
Basellandschaftliche Zeitung
Nr. 122 vom 25.6.1904
Nationalzeitung
Nr. 106 vom 8.5.1910

 

Restaurant Mühlehof, Inhaber W. Lavater, o.J.

Restaurant Mühlehof, Inhaber W. Lavater, o.J.
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

1920 kauft Reinhard Dettwiler-Leuenberger die Liegenschaft.

Das Ehepaar Reinhard und Elise Dettwiler-Leuenberger (verheiratet seit 1902)

Das Ehepaar Reinhard und Elise Dettwiler-Leuenberger (verheiratet seit 1902)
Foto Hedwig Dettwiler, Muttenz

Restaurant Mühlehof, Inhaber Reinhard Dettwiler-Leuenberger, nach 1920. Links sieht man die Scheune des Bauernhauses, der Stall befindet sich im ersten Untergeschoss unter der Scheune gegen den Bach zu. Rechts unterhalb der Terrasse befindet sich u.a. die Waschküche. Im weissen Hemd (stehend) Reinhard Dettwiler, in weisser Schürze (bei der Tür) seine Frau Elise.

Restaurant Mühlehof, Inhaber Reinhard Dettwiler-Leuenberger, nach 1920. Links sieht man die Scheune des Bauernhauses, der Stall befindet sich im ersten Untergeschoss unter der Scheune gegen den Bach zu. Rechts unterhalb der Terrasse befindet sich u.a. die Waschküche. Im weissen Hemd (stehend) Reinhard Dettwiler, in weisser Schürze (bei der Tür) seine Frau Elise.
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Restaurant Mühlehof vor 1902
Der Sozialdemokrat
Nr. 258 vom 2.12.1921

Eis- und Bierlieferung von der Brauerei Warteck

Eis- und Bierlieferung von der Brauerei Warteck (nach 1920)
Foto Hedwig Dettwiler, Muttenz

Die Liegenschaft im Jahr 2018

Die Liegenschaft im Jahr 2018
Foto Hanspeter Meier

Die Liegenschaft im Jahr 2018

Die Liegenschaft im Jahr 2018
Foto Hanspeter Meier

 

1900 L. Mesmer-Weber ersucht um Bewilligung zur Übertragung seines Wirtschaftspatentes an Joh. Zeller-Mory, da er auf den 1.11.1901 nach Basel übersiedle.
01.05.1912 RR bewilligt die Übertragung des Patentes von Fritz Wüthrich-Leupin zum 'Mühlehof' auf Wilhelm Lavater, Sohn.
1920 Reinhard Dettwiler-Leuenberger kauft die Liegenschaft von Lavater.
1929 Wirtschaftspatent Gesuche für 1929 GRP vom 3.10.1928 Nr. 1746, Mühlehof, Reinhard DettwiIer-Leuenberger (*01.12.1873, +05.07.1940)
03.01.1931 RR lehnt Uebertragung Wirtschaftspatent Mühlehof von Reinhard DettwiIer-Leuenberger auf Marie Leimgruber-Hipp, Inhaberin der Tanneck Kaffeehalle, St.-Jakob-Str. 8 ab, da kein Bedürfnis in Muttenz, speziell nicht an der St.-Jakob-Str.
1947 Nach dem Tod von Elise Dettwiler-Leuenberger (*16.11.1878, +06.02.1947) führt die Schwester Frau Marie Meister-Dettwiler die Wirtschaft. Die Wirtschaft hat tägliche Kostgänger und ist am Samstag und Sonntag bei schönem Wetter offen. Im Sommer wird eine Gartenwirtschaft geführt.
1959 Das Wirtschaftspatent wird an das Tea-Room Hotel Luxor verkauft.
  Die Liegenschaft ist bis heute im Besitz der Nachkommen von Dettwiler-Leuenberger
   
Bei schönem Wetter am Samstag/Sonntag kamen viele Familien mit Kindern in die Gartenwirtschaft. Diese erhielten einen Sirup. Beliebt war besonders das Bauernbrot.

Wenn jemand zu viel getrunken hatte, bekam er nur noch Kaffee.

Zweimal pro Jahr gab es Metzgete.

aus einem Gespräch mit Frau Hedwig Dettwiler im Februar 2019

In der Chronik 1904- 1912 von Pfarrer Johann Jakob Obrecht ist zu lesen (S. 63):

E Gasthof het der Zeller Schang
Dä stark är bringe will in Gang,
doch möchte mir ihm säge loh:
Er dörft au meh in d Singstund cho.

Joh. Zeller-Muri, Pächter auf der Wirtschaft zum Mühlehof, zuoberst in der Gempengasse.

Der Mühlacker wird schon früh erwähnt:
1310: hinder dem Múlacker unum juger (BLUb, 180f.); 1310 (15. Jh. K): hinder dem mùlacker vnum juger (KloA Domstift Urk, II, Nr. 9, 1310.04.02.); 1533: Heine muller git ierlichs vf mathie 1 lb von vf vnd ab irem gut Jm bann muttentz Jm Mulacker, Zur vnderen siten am winhag (StABL: Ber. Nr. 327, 38); 1744: von einem halben Mannwerckh Matten im Mühlacker (StABL: Ber. Nr. 368, 111); 1801: von Dreyen Jucharten Acker und Matten am Mühlin Acker (StABL: Ber. Nr. 370, 75); 1802: Mühlacker (StABL: HeK Mut, 2/13); 1863: Da sind zuoberst die Eigenthal-Matten, dann die Matten ... und im Mühlacker. (Tschudin / Hauser / Meyer, Heimatkunde, 17f.); 1936: Mühlacker (AGI BL NaV); 1988: Müülacher (GP);

Es spukt bei der Muttenzer Mühle (Sage)