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Der Bierbrauer Franz Anton Schrempp kam aus dem Badischen nach Muttenz, wo er im Jahre 1874 zuunterst im damaligen «Unterdorf», an der Ecke der heutigen Hauptstrasse/ St.-Jakob-Strasse das «Warteck» bauen liess und dort bis um 1900 wirtete.

Der Bäcker Jakob Lüscher-Gysin meldet am 1.2.1900, dass er mit seiner Schwester die Wirtschaft zum Warteck gekauft habe, einmal um seiner Schwester eine Lebensexistenz zu verschaffen, anderseits um selbst eine Bäckereiablage zu führen. Am 10.10.1900 bewilligt der RR das Patent für das Jahr 1901 für Elisa Lüscher.

Am 15.6.1944 bewilligt der RR die Uebertragung von Wwe Lousie Schorr-Basler auf deren Sohn Emanuel Schorr-Hänzi auf den 1.6. Der Vater war am 20.1.1940 gestorben, die Mutter hatte das Patent am 27.2.1940 erhalten.

1976/79 kaufte Richard Hersberger Land und Restaurant Warteck sowie den Gebäuden an der Hauptstrase inkl. Coiffeurladen. Zudem  kaufte er von den Geschwistern Weber Carrosserie Land an der St. Jakobsstrasse. Dieses Land zog sich von dort bis zum Brühlweg.
Das gesamte Areal gab Hersberger im Baurecht für 100 Jahre an Coop ab.
Das Restaurant Warteck wurde 1996 für den Neubau Coop und Hotel Baseltor abgerissen.
Ende März 1998 wurden das COOP Super Center Muttenz-Dorf und das Hotel Baseltor eröffnet.

Die Familie Schorr

http://shorefamilyreunion.homestead.com/Muttenz.html

Im Warteck trafen sich die Mitglieder der Mittwoch-Gesellschaft. Warteck-Kollegium - Mittwochsgesellschaft

Das Restaurant 1905, links der noch offener Dorfbach

Das Restaurant 1905, links der offener Dorfbach
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Das Restaurant 1905, links der noch offener Dorfbach

Warteck mit Inschrift E. Schorr-Basler, 01.06.1909,
im Vordergrund der Durchlass vom Dorfbach Richtung Höhlebach.
Staatsarchiv Baselland, STABL_VR_3317_B07_003d

Gaststube im Restaurant Warteck, genannt Schwalbennest, um ca. 1910

Gaststube im Restaurant Warteck, genannt Schwalbennest, um ca. 1910
Copyright Archäologie und Museum Baselland, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Das Warteck 1919, hinten von links: Besitzer Emanuel Schorr-Basler, Vater; unten von links: Louise, Paul und Grittli Schorr im Kinderwagen: Paul Schorr *1917

Das Warteck 1919, hinten von links: Besitzer Emanuel Schorr-Basler, unten von links: seine Kinder Louise, Paul und Grittli Schorr, im Kinderwagen: Paul Schorr *1917
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Das Restaurant mir Anbau, welcher um 1935 erfolgte, Bild 1940-45

Das Restaurant mir Anbau, welcher um 1935 erfolgte, Bild 1940-45
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Ansichtskarte, links: E. Schorr-Hänzi

Ansichtskarte, links: E. Schorr-Hänzi
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Kurz vor dem Abriss 1996

Kurz vor dem Abriss 1996
Foto Hans Imbeck-Kobi, Muttenz, Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0

Im Bewilligungsgesuch vom Bäcker Jakob Lüscher-Gysin (1.2.1900) meint er, der Boden für eine Bäckerei in Muttenz sei hart. Es gebe bereits 5 Bäckereibetriebe. Er frägt an:

  1. ob er gleichzeitig mit seiner Schwester das Warteck betreiben könne, auch wenn er zugleich Patentinhaber auf (der Liegenschaft) Nr. 20 (30?) sei und in Zukunft bleiben wolle.
  2. ob er das Patent auf Nr. 30 [Hauptstrasse 101] verlieren werde, wenn er die Wirtschaft dieses Jahr noch nicht eröffne, aber die Patentgebühr bezahle, um später wirten zu können.

Ausserdem gefunden:

1911    Luise Santschi, Kellnerin bei Emanuel Schorr im "Warteck" beschwert sich, dass Landolt, der Wirt zum Rosengarten, sie unsittlich angegangen habe. Vorgängerin verneint. Die Polizei Direktion sieht kein Anlass für Massnahmen.


 Die folgenden Bilder hingen im Warteck. Sie wurden uns vom letzten Besitzer des Wartecks, Herr Richard Hersberger, Muttenz, freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Auszug aus dem Wirtschaftsgesetz vom 18. März 1889 und der Verordnung betr. die Gebühren- und Strafansätze vom 20. Dezember 1920

Emanuel Schorr
ca. 1915

ca. 1930

Werbeplakat des Reise- und Verkehrsbüro Bronner & Co.

Schiff Resolute 1920

Die Resolute der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) lief schon 1914 als William O’swald für den Südamerikadienst der Hamburger Reederei vom Stapel. Während des Weltkrieges 1916 an den Koninklijke Hollandsche Lloyd verkauft, wurde sie ab Juli 1920 von der niederländischen Reederei im Dienst zwischen Amsterdam und den Häfen am La Plata eingesetzt. 1922 kauften die mit der Hapag kooperierenden United American Lines (UAL) das Schiff und setzten es unter dem Namen Resolute zwischen Hamburg und New York ein. 1923 wurde das Schiff wie andere Schiffe der amerikanischen Linie nach Panama ausgeflaggt, um die amerikanischen Prohibitionsgesetze zu umgehen.

Am 27. Juli 1926 trennte sich die Hapag von den United American Lines und kaufte die Resolute und zwei weitere ehemalige Hapag-Schiffe (das Schwesterschiff Reliance und die Cleveland) von der UAL, um wieder selbständig zu agieren. Ab 1928 kam die Resolute fast ausschließlich als Kreuzfahrtschiff zum Einsatz. Im August 1935 wurde sie nach Italien verkauft und unter dem Namen Lombardia als Truppentransporter eingesetzt. Bei einem alliierten Luftangriff auf Neapel wurde die Lombardia getroffen und sank. Das Wrack der ehemaligen Resolute wurde nach Kriegsende gehoben und in La Spezia verschrottet.

 


Personal des Schlächtereigeschäftes des Allg. Consum-Vereins Basel 1900

Vorbereitungskurs für den Fähigkeitsausweis im Gastgewerbe des Kantons Basel-Stadt, August 1937