Bauernhaus mit vollständiger Einrichtung aus dem 19. Jh.
An Museumssonntagen und bei speziellen Veranstaltungen wird im historischen Holzbackofen nach traditionellen Rezepten gebacken und frisches Bauernbrot und Zopf zum Kauf angeboten.
Oberdorf 4, 4132 Muttenz
siehe auch: Bauernhausmuseum Oberdorf 4
Öffnungszeiten
10 - 12 und 14 - 17 Uhr am letzten Sonntag in den Monaten April, Mai, Juni, August, September, Oktober
Aktuelle Veranstaltungen unter www.kgportal.bl.ch/ortsmuseum-muttenz-und-karl-jauslin-sammlung
Für Schulen steht im Bauernhausmuseum ein Museumskoffer mit Unterrichtsmaterialien zum Thema "der bäuerliche Alltag" zur Verfügung.
Vermittlung von Führungen für Gruppen, auch ausserhalb der Öffnungszeiten:
Museumssekretariat Museen Muttenz:
Nach den Untersuchungen zum Dorfinventar 2021 stammen Kernteile des Hauses aus dem 15./16.Jh.
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Haus Nr. 17 auf dem ![]() Karte Staatsarchiv Baselland |
Pfarrer Johann Krummenacher hat eine Marienstatuette 1930/31 von Ernst Schorr-Eglin erhalten. Nach Begutachtung eines Konservators soll sie aus der Zeit um die Mitte des 15. Jh. stammen. Sie sei bei der Wegnahme einer Türschwelle im Haus Kirchplatz 18 im ersten Stock gefunden worden. Mehr unter Marienstatuette aus der Zeit Anfang 16. Jh.
Familie Schorr-Eglin vor dem Haus Kirchplatz 17, um 1910
Museen Muttenz,CC BY-SA 4.0
Die noch erhaltenen gotischen Fenster und die Datierung im Fenstersturz (Obergeschoss West) verweisen auf das Baujahr "1695". Das Dorfinventar Muttenz von 2021 hält fest, dass sogar Kernsubstanz aus dem 16. Jh. vorhanden ist. Im 19. Jh. wurde das Bauernhaus auf der Südseite um zwei Achsen erweitert und mit rechteckigen Fenstern ergänzt. Das zweigeschossige Bauernhaus mit hohem Satteldach und Würge ist in eine Zeile eingebunden und steht traufständig am Kirchplatz. Die unterschiedlich hohen Dachfirste lassen die beiden Hausteile noch ablesen.
Im Jahre 1969 wurden drei Wohnungen eingebaut. Der anschliessende Ökonomietrakt ist 1969 komplett umgebaut worden. Die Fassade West ist heute mit einer Türe und zwei Fenstern unterteilt. Auf der Nordseite ist ein zusätzliches Fenster eingefügt worden.
1969 diente die Scheune als Ladenlokal (Getränkehandel) mit Lager- und Büroräumen. Heute sind Büroräume eingebaut. Auf der Rückseite schliesst ein ca. 1900 erbauter Annexbau an. Früher diente er als Magazin, heute ist er Werkstatt von Steinmetzen.
(Quelle: Bauinventar Kanton Basel-Landschaft (BIB))
Haus Nr. 8 auf dem ![]() Karte Staatsarchiv Baselland |
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Katasterplan Section A von Philipp Jacob Siegfried, 1831 Museen Muttenz |
Übersichtsplan Sektion A, 1918 Bauverwaltung Muttenz |
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Kirchplatz Nr. 8 und Nr. 9, um 1930 Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0 |
2022 Foto: Hanspeter Meier |
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Kirchplatz 8: Familie Schorr-Glinz Vom 1. Januar1930 bis 23. März 1933 nach Verkauf ![]() Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0 |
Das Haus Nr. 4 wurde 1941/42 für den Neubau des Gemeindehauses abgerissen.
Die Häuser Nr. 5 und Nr. 6 wurden 1970 für den Bau des Mittenza 1970 abgebrochen. Die Häuser wurden schon 1957 durch Gemeinde gekauft!
Museen Muttenz, CC BY-NC-SA 4.0
Kirchplatz 8: Familie Schorr-Glinz
Vom 1. Januar1930 bis 23. März 1933 nach Verkauf Rebstock Wohnsitz der Familie Hans Ramstein-Gerster
Museen Muttenz, Lizenzbedingungen CC BY-NC-SA 4.0
Das Haus wurde 1649 gebaut. Es ist stark zurückgesetzt und besitzt deshalb einen grossen Vorplatz.
Nach den Untersuchungen zum Dorfinventar 2021 stammen Kernteile des Hauses aus dem 15./16.Jh.
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Haus Nr. 18 auf dem ![]() Karte Staatsarchiv Baselland |
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Bauernhaus vor der Renovation, 1966 Bild: J.K. Suter, Basel, Museen Muttenz,CC BY-SA 4.0 |
o. J. Bild: Museen Muttenz,CC BY-SA 4.0 |
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links hinter dem Brunnen Kirchplatz 19, Mitte Restaurant zur ![]() Bild: Museen Muttenz,CC BY-SA 4.0 |
2009 Foto: Hanspeter Meier |
Beim Umbau wurde das Bauernhaus in zwei Wohnungen und ein Architekuratelier (heute Kleintierpraxis) unterteilt.
Unter Schutz gestellt am 16. September 1975