Das Türmlihus ist ein frühes Steingebäude. Seine Datierung ist unbekannt, weist aber mit seinem beinahe quadratischen Grundriss mit den Massen 8 auf 9 Metern, einer ausschliesslichen Wohnnutzung und einem Hocheingang im Süden auf ein
frühes gotisches Wohnhaus hin. (Nach dem Dorfinventar, 2021.)
Die Verbreiterung der Strasse führte beim Türmlihaus dazu, dass das Trottoir durch den Keller geführt wurde. Ein gleiche Situation haben wir beim Haus Hauptstrasse 45 (Ecke Hinterzweienstrasse), wo das Trottoir durch die ehemalige Stube läuft. Es stellt sich heute die Frage der Aufwertung, und wie Baukultur gegen Verkehrssicherheit und Erschliessung abgewogen wird.
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Haus Nr. 41 auf dem ![]() Karte Staatsarchiv Baselland |
Gempengasse Parzellenplan von Siegfried 1830-40 mit damaliger Hausnummerierung Museen Muttenz |
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Übersichtsplan Sektion A, 1918, Ausschnitt Bauverwaltung Muttenz |
Aus dem Parzellenplan von Siegfried von 1830/40 ist ersichtlich, dass es zwei Parzellen gab und das Haus in zwei unabhängige Wohnteile unterteilt war.
Linker (nördlicher) Gebäudeteil
Der Eingang befand sich oberhalb der Treppe. Auf zwei Stockwerken verteilt lagen die Wohnzimmer.
Rechter (südlicher) Gebäudeteil
Der Eingang zu diesem Teil erfolgte durch die Scheune. Eine Treppe im hinteren Scheunenteil führte zum Wohnungseingang im 1. Stock auf einer Laube. Von dort aus gings auch zur Wohnung im zweiten Stock.
Die Türe an der Strasse führte ebenerdig in einen Keller.
Rechts an die Scheune schloss das sogn. «Chalet» an, ein Kleinbauernhaus.
Rückansicht
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Foto: Jürg Bolliger, Muttenz | |
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Foto: Jürg Bolliger, Muttenz | Foto: Jürg Bolliger, Muttenz |
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Foto: Jürg Bolliger, Muttenz | Foto: Jürg Bolliger, Muttenz |
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Treppe zum Wohnungseingang Foto: Jürg Bolliger, Muttenz |
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Toilette Foto: Jürg Bolliger, Muttenz |
Küche Foto: Jürg Bolliger, Muttenz |