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Oberdorf Nr. 2
Der ehemalige Miststock ist zum Gärtchen umgewandelt worden, 1956
Bild: Theodor Strübin,Museen Muttenz, CC BY-NC-SA 4.0
Jakob Eglin über die Liegenschaft Geschw. Brüderlin, Muttenz
Muttenz, 23. Mai 1960
1944 | Hans Hermann (ein ausgestorbenes altes Muttenzergeschlecht) |
1528 und 1533 | Heini Herzog (ein ausgestorbenes altes Muttenzergeschlecht) |
1568 | dito, Eigentümer: Heini Herzog |
1601 | Hans Spänhauer |
1737 | Ulrich Brüderlin der Bannwart und Geschworener |
1775 | Hans Ulrich Brüderlin, der Bannwart, B. am Scheunentorbogen die Jahrzahl 1733 V.B., d.h. Ulrich Brüderlin wie oben bereits bemerkt. |
1807 | Hans Balsiger |
1817 | Joh. Zeller, Ochsenwirt, von Pratteln Heinrich Pfirter Claus (Niclaus) Schneider, der Tschöpperklaus genannt, und Jakob Pfirter-Schneider, Tochtermann des Nicl. Schneider (Rudijokels genannt). Später Jakob Pfirter verehelicht mit Anna Lavater, das ist meine Grossmutter sel. mütterlicherseits. Obige Eigentümer: J. Zeller, Heinr. Pfirter, Claus Schneider und Jakob Pfirter waren infolge Konkurs des Hans Balsiger Eigentümer der Liegenschaft geworden. Von denselben ging dann die Liegenschaft an den bereits genannten Jakob Pfirter-Lavater. Nach dessen im Jahr 1871 erfolgten Tode erbte seine Gattin Anna Pfirter-Lavater die Liegenschaft. Nach deren Tod, 1881, kaufte mein Vater sel., Jakob Eglin-Pfirter die Liegenschaft von der Grossmutter. |
3.7.1874 | Mein Vater veräusserte die Liegenschaft an Jakob Brüderlin-Straubhaar, der vorher auf Obersulz gewohnt hatte. |
Die Liegenschaft bzw. deren Eigentümer hatte seit uraltersher - bis zur Ablösung der Bodenzinse um 1800 - alljährlich an das Kloster Olsberg 8 Sester Dinkel-Korn abzuliefern und an die St. Arbogastskirche Muttenz einen kleinen Sester Dinkel.