Lage des Bauernhofes, Siegfriedkarte, 1939.
Karte: www.swisstopo.ch
Der 1911 von Jakob Würgler-Hauter erbaute Bauernhof lag unmittelbar nördlich der heutigen Pestalozzstrasse. Alfred Würgler-Liechti blieb bis zum Abriss 1972 auf dem Hof.
Fakten aus der Umfrage über die Landwirtschaftsbetriebe in Muttenz von 1994
- Tierbestand 18 Kühe, 6-7 Rinder, 30 Schweine und 60 Hühner.
- Bewirtschaftung: Milchwirtschaft und Ackerbau, Kirschen
- Die Grösse des Betriebes betrug 10 ha plus 10 ha Pachtland
- 1911 wurde die Elektrizität und etwa 1915 das Telefon eingerichtet
- Aus der Erbengemeinschaft Jakobshof übernahm Würgler das Land und baute den Hof.
Landerwerb für das Kirchgemeinehaus Feldreben
Die Gemeindeversammlung vom Januar 1952 beschloss einen Abschnitt von ca. 74 Aren zum Preis von 13.00 Fr/m² für den Bau einer 2. Kirche und/oder eines Kirchgemeindehauses von der Parzelle des Jakobshofes von den Erben Würgler-Hauter zum Preis von ca. 96‘000 Fr zu erwerben. 10 Jahre später war die Kirchenpflege durch eine Gesetzesänderung eine selbstständige Behörde geworden. Der Gemeinderat verkaufte im Jahre 1963 das treuhänderisch erworbene Grundstück am Feldrebenweg zum selben Preis zuzüglich Zins, total 110‘000 Fr an die Reformierte Kirchgemeinde Muttenz. Mit dieser Eigentumsübertragung war der Boden für den Bau des Kirchgemeindehauses Feldreben geebnet. (aus Gemeindebrief Reformierte Kirche Muttenz, 2/3 2014)
Ausschnitt aus dem Übersichtsplan von 1918
Plan: Bauverwaltung Muttenz
Jakobshof, o.J., aufgenommen von der heutigen Kreuzung Pestalozzistrasse/Birsfelderstrasse Foto: Museen Muttenz |
Gleicher Standort 2021 Foto H.P. Meier |
Von der Pestalozzistrasse Richtung NE
Foto: Museen Muttenz
Flugbild von 1927, der Bauernhof befindet sich am oberen Rand der Foto.
Foto: BALAIR 2103W, Staatsarchiv Basel-Stadt
Flugbbild von 1965 (Ausschnitt)
Foto: Museen Muttenz
Gemälde des Hofes
Foto: aus Umfrage über die Landwirtschaftsbetriebe in Muttenz von 1994, Museen Muttenz