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Hafenbahnbau und Enteignung

«1936 plant der Kanton Basel-Landschaft im Rahmen der Arbeitsbeschaffung die Erstellung von Hafenanlagen auf dem Sternenfeld und in der Au sowie der sogenannten Hafenbahn, die den Birsfelder Hafen mit dem Schienennetz beim Bangierbahnhof verbinden soll.

An die Hafenbahn haben städtische lnstitutionen 1 5,1 ha Land aus ihrem Besitz abzutreten:

davon die Bürgergerneinde Basel 91,7% (Wald)
die CMS 7,9% (Acker)
die Einwohnergemeinde BS 0,4% (Wiese)

Die Verhandlungen der CMS mit dem Kanton Basel-Landschaft über die Abtretungen lassen bald die Unmöglichkeit einer gütlichen Verständigung erkennen.

Die Stiftung befürchtet, die Hafenbahn bewirke eine Entwertung ihres für eine Überbauung urngelegten Grundbesitzes im "Freuler". Entschädigungsforderungen und -angebote klaffen daher 9: 1 (!) auseinander; und der Kanton leitet im August 1936 das Expropriationsverfahren ein. lm Vernehmlassungsverfahren muss die Stiftung von den Rechtsvertretern des Nachbarkantons Vorwürfe über spekulative, landpreissteigernde Aktivitäten in diesem Gebiet entgegennehmen, die mit Angriffen auf eine befürchtete Wohnsitz- und Arbeitsplatz-Autarkie des Stadtkantons (nach den Vereinbarungen über die Neuordnung der Gesamtarbeitsverträge vom September 1936) vermischt sind. Das eingesetzte Schiedsgericht entscheidet erst im September 1939, als die Hafenbahn, an der seit dem Frühjahr 1937 gebaut wird, bereits besteht. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich entschlossen gezeigt, Häfen und Hafenbahn für Arbeitsbeschaffung und lndustrialisierung rasch, möglichst billig und auch gegen die verständlichen Einwände der Forstverwaltung der Bürgergemeinde Basel und der Schweizerischen Naturschutzkommission auszuführen.
Die Stiftung muss 1,2 ha zu durchschnittlich Fr. 4.25/m2 abtreten und erhält für weitere 1.6 ha Minderwertentschädigung.»

aus Justin Winkler, Zur Dynamik von städtischem Grundbesitz im Stadtumoland - Der Wandel das Muttenzerfeldes, Regio Basiliensis xxv/2+3,1984

Netzplan Hafenbahn Birsfelderhafen

Bilder zur Hafenbahn


Hafenbahnhof Birsfelden im Bau um 1935
Archiv Schweizerische Rheinhäfen [Public domain, Wikipedia]


Auhafen Birsfelden vor 1950, im Hintergrund Bauernhof Au abgerissen 1952
Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 1176a C 3-41, Fotograf unbekannt


Hafen- und Bahnanlagen 2009
Foto Heimatkunde Muttenz, Barbara Sorg

alle folgenden Fotos Foto: H.P. Meier, Muttenz, Juni 2015

Überquerung Autobahn, Freuler, Juni 2015 Einschnitt im Hardwald
Geleise beim Birsfelder Hafen, Blick rheinaufwärts Geleise beim Birsfelder Hafen, Blick rheinabwärts
Station Birsfelder Hafen Geleise Richtung Osten

 

 

 

 

Neue Südanbindung Hafenbahn 2018/19

Die „Südanbindung Auhafen-Schweizerhalle“ ist eine neue Gleisverbindung zwischen dem Bahnhof Birsfelden Hafen (auf Muttenzer Boden) und dem Rangierbahnhof Muttenz.

Durch die neue Verbindung „Südanbindung“ findet ein Ringschluss mit dem Rangierbahnhof Muttenz statt. Zustellungen können so nicht nur über das Streckengleis in den Hafenbahnhof Birsfelden, sondern auch über die Gleisanlage des Konsortiums Schweizerhalle in den Auhafen erfolgen.

Damit ist der Hardwald ringförmig von allen Seiten von Bahnanlagen eingeschlossen.

Rot markiert neues Gleis, 2017 Karte Swisstopo

Bau der neuen Linie bei der Abzweigung. Rechts im Wald der spätrömische Wachturm

Foto H.P. Meier, 2018

Verbindung Richtung Auhafen, Juli 2018
Foto: Beat Ernst, Basel
Verbindung Richtung Rangierbahnhof, Juli 2018
Foto: Beat Ernst, Basel
Nach der Eröffnung von 2020
Foto: Hanspeter Meier, 2022